Durch einen 85:82 Erfolg im Kellerduell der Regionalliga Süd, verschaffen sich Bad Aiblings Basketballer etwas Luft im Abstiegskampf.
Zum 11. Spieltag empfingen die Fireballs Bad Aibling am Samstag den TV Goldbach zum Duell der Aufsteiger. Für beide Mannschaften zählte dabei nur ein Sieg, da sie vor der Partie den vorletzten bzw. letzten Platz in der Tabelle belegten. Vor rund 250 Zuschauern im gut gefüllten Firedome zeigten die Hausherren von Beginn an eine engagierte Leistung. Vor allem Mio Mirceta verhalf den Gastgebern mit vielen erfolgreichen Distanzwürfen zu einem guten Start in die Partie. Das erste Viertel ging mit 23:20 an den TBA. Der gefürchtete zweite Spielabschnitt, welcher bisher immer das Problemviertel der Aiblinger darstellte, sollte sich an diesem Tag als spielentscheidend erweisen. Nachdem Goldbachs Topscorer Pereira früh mit drei Fouls auf der Bank Platz nehmen musste, rissen die Fireballs das Spielgeschehen an sich und erarbeiteten sich eine zwischenzeitlich komfortable 16-Punkte-Führung. Vor allem das Trio Wießnet, Bradaric und Marco Hack-Vazquez war zu diesem Zeitpunkt kaum zu bremsen. Lediglich eine kurze Unaufmerksamkeit zum Ende des Viertels kostete der Heimmannschaft die höchste Pausenführung der Saison. Halbzeitstand 50:37. Die zweite Halbzeit sollte dann vor allem von großem Kampf geprägt sein. Die Gäste fanden deutlich besser ins Spiel und da sich Bad Aibling immer mehr in Einzelaktionen verrannte, schmolz die Führung zum Ende des dritten Spielabschnitts auf acht Punkte. Tadas Jagela, Goldbachs Scharfschütze, brachte die Gäste circa fünf Minuten vor Ende bis auf einen Punkt heran. Der TBA konnte in dieser Phase lediglich durch starke Defensive dagegen halten. So kam Goldbach zwar heran, konnte aber nie vorbeiziehen. Am Ende schaukelten die Fireballs das Spiel trotz einiger Schwächephasen nach Hause.
„Das war heute ein ganz wichtiger Sieg. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ein hervorragendes Spiel gemacht. Im Gegensatz zur Vorwoche konnten wir heute auch unsere freien Würfe verwerten. Wenn wir weiter so spielen, sehe ich in der Rückrunde weiterhin Potenzial zur Verbesserung der Mannschaft. Allerdings dürfen wir uns dann nicht solche offensiven Aussetzer wie in Halbzeit zwei leisten.“, so Coach Guggenhuber.
Durch diesen Sieg klettern die Fireballs auf Rang 11 der Tabelle und ziehen somit wieder an Lokalrivale Rosenheim sowie Jena vorbei. Der Abstand zu Goldbach beträgt nun vorerst beruhigende vier Punkte. Gegen alle drei Mannschaften hat man außerdem den direkten Vergleich gewonnen. Für die Mannschaft um Kapitän Bradaric stehen nun noch zwei schwere Spiele zum Ende der Hinrunde an. Kommende Woche gastiert man beim VFL Treuchtlingen, ehe eine Woche später die Baskets Vilsbiburg in die Kurstadt kommen